Der Pianist, Komponist und Medienkünstler Martin Tchiba, geboren
1982 in Budapest, konzertiert international an erstklassigen Adressen
wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Tokyo Opera City Recital Hall, dem
Herbstfestival Budapest, dem Spoleto Festival und vielen anderen. Besondere
Aufmerksamkeit erregten jüngst auch seine Social-Media-Klavier-Konzerte
"WIReless" in der Tonhalle Düsseldorf und "Netzwellen"
beim Saarländischen Rundfunk. Tchiba spielte zahlreiche Uraufführungen,
u.a. von Moritz Eggert, Johannes Kreidler, György Kurtág,
Sarah Nemtsov und Gerhard Stäbler. In Berlin trat er als Solist in
Anwesenheit des deutschen und des österreichischen Bundespräsidenten
auf. Seine Werke werden international aufgeführt (Internationale
Gaudeamus-Musikwoche Amsterdam, aDevantgarde-Festival München u.v.a.)
und er erhält vielfältige Kompositionsaufträge (jüngst
u.a. von der Kunststiftung NRW und der Muziek Biennale Niederrhein).
Seine CDs, erschienen bei den Labels Naxos, Telos, Hungaroton, Challenge
Classics und Spektral, wurden von der führenden internationalen Musikpresse
mit vielen positiven Rezensionen bedacht (Diapason, Le Monde de la Musique,
Gramophone, BBC Music Magazine, Fono Forum, Rondo, Crescendo, Musik &
Theater Zürich, Het Parool Amsterdam, Ritmo, Die Zeit, neue musikzeitung,
Neue Zeitschrift für Musik, American Record Guide u.a.) und werden
weltweit von Rundfunkanstalten ausgestrahlt. Seine Aufnahme der Fantasie
op. 116 Nr. 4 von Johannes Brahms wurde bislang über 18 Millionen
Mal bei "Spotify" angehört und gehört somit zu den
herausragend erfolgreichen Klassik-Titeln auf dieser Plattform. 2019 erschien
in Zusammenarbeit mit dem SWR seine Einspielung des Gesamt-Klavierwerks
des Komponisten Johannes Kreidler auf CD, die vielfach von führenden
europäischen Kulturradios gesendet wurde. Im Oktober 2021 wurde bei
der emt EDITION
MARTIN TCHIBA seine neue CD "Martin Tchiba: klang collection
(electroacoustic compositions)" veröffentlicht. Tchiba machte
zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen, u.a. beim WDR Köln,
beim SWR, beim SR, beim Bayerischen Rundfunk, beim Hessischen Rundfunk,
bei Deutschlandradio Kultur sowie beim ungarischen und niederländischen
Rundfunk. Das Berliner RBB Kulturradio, SR 2 KulturRadio und das Schweizer
RTS Espace 2 sendeten ausführliche Porträt-Sendungen über
den Pianisten und Komponisten. Das niederländische Fernsehen machte
Aufnahmen im "Bimhuis" im Muziekgebouw Amsterdam.
Nach früher pianistischer Ausbildung bei Karl-Heinz Kämmerling
in Hannover und herausragenden Erfolgen in Jugendwettbewerben studierte
Martin Tchiba Klavier bei Thomas Duis an der Musikhochschule Saarbrücken
und bei Jean-Jacques Dünki an der Musikakademie Basel. Als Solist
partizipierte er an Master Classes und Workshops u.a. bei Lazar Berman
und György Kurtág. Er studierte Komposition bei Michael Denhoff
in Bonn.
Tchiba war Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung und des DAAD. Auch
wurde er von der Kunststiftung NRW gefördert. Er erhielt den Kulturförderpreis
der Landeshauptstadt Saarbrücken und wurde von den International
Holland Music Sessions als "International Young Top Talent"
promotet. 2018 wurde Tchiba als Pianist, Komponist und Medienkünstler
mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf
ausgezeichnet.
Er war künstlerischer Leiter eines durch die Kulturstiftung des Bundes
unterstützten Projekts zum Thema "innovative Musikvermittlung"
im Rahmen von "Bipolar deutsch-ungarische Kulturprojekte"
und leitete eine Reihe von Musikvermittlungsprojekten für junge Menschen
(für Erasmus+, die Deutsche Botschaft Budapest, "Opening!
Internationales Festival für aktuelle Klangkunst" Trier u.a.).